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Ausgabe 44 |
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12. Dezember 2006 |
BekanntmachungenKatastrophe bei Carfree.comAm 5. Oktober 2006 musste der Nachbarsjunge sich wichtig machen indem er auf einer Landstraße 100 km/h fuhr, auf der schon 50 zu viel gewesen wären. Hinter einer Hügelkuppe hinterließ er 50 m Bremsspuren, bevor er mit immer noch 60 Sachen in den geparkten Prius meiner Eltern krachte. Die Verletzungen meines Vaters sind inzwischen ausgeheilt, aber meine Mutter hängt zwei Monate danach noch immer am Beatmungsgerät. Offenbar hat sie keine Kopfverletzungen erlitten und macht Fortschritte um von dem Gerät wegzukommen und letztlich zu einem mehr oder weniger normalen Leben zurückzukehren.Diese Ausgabe der Carfree Times ist die erste Arbeit, die ich seit dem Unfall habe tun können, ausgenommen die Skizzen zum Leitartikel "Verbesserte Verkehrssicherheit." Als Folge all dessen werde ich Portugal verlassen und in die USA zurückkehren. Die nächste Ausgabe hoffe ich zeitiger herausbringen zu können. Die Arbeit am Carfree Design Manual ist vorläufig eingestellt, doch ich hoffe Anfang nächsten Jahres meine elektronischen Bleistifte gespitzt zu haben und das Buch zum Verlag bringen zu können, wo man noch immer gespannt darauf ist. Ich wäre dankbar wenn mir keine Emails mit Sympathiebekundungen geschickt würden - ich habe mit allem schon genug zu tun. In einigen Monaten sollte alles wieder normal laufen. Unterstützung von Carfree.comMichael Hoag von Village At spendete das Geld um Carfree.com von Juni 2006 bis März 2007 am Laufen zu halten. Zwei anonyme Spender zahlten für April und Mai 2007. Bernard Delloye zahlte die Kosten für Juni 2007. Dank allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Besuchen Sie bitte die Unterstützungs-Seite wenn Sie daran denken, eventuell einen Beitrag zu leisten.Carfree Cities VerfügbarkeitSowohl die Paperback- als auch die gebundene Ausgabe von Carfree Cities sind weithin erhältlich. Details auf der Bestellseite.DankeDanke an alle, die Berichte an Carfree Times weitergeleitet haben. Ich höre auf, jeden namentlich zu nennen da ich fürchte, jemanden zu vergessen.World Carfree NetworkCarfree.com unterstützt das World Carfree Network (WCN) im Allgemeinen, im Besonderen durch Veröffentlichung der wichtigsten Bekanntmachungen. Besuchen Sie die WCN Webseite wenn Sie an umfassender Information über die Aktivitäten des Netzwerks interessiert sind.Towards Carfree Cities VITCFC VI fand vergangenen September in Bogotá statt. Diese Konferenz, erstmals auf nichteuropäischem Boden, war in jeder Hinsicht ein großer Erfolg. Details stehen zur Verfügung, ebenso ein Konferenz-Blog.Towards Carfree Cities VII & VIIITowards Carfree Cities VII wird in Istanbul, 27-31 August 2007 stattfinden. Derzeit sind Vorschläge gefragt, wo TCFC VIII in 2008 stattfinden könnte. Sehen Sie auf www.worldcarfree.net/conference im Detail, wie man Vorschläge einsenden kann. Besonders erwünscht sind diesmal Vorschläge aus Nordamerika. (Einsendeschluß war bereits am 15. Dezember.)
Gewinner des Street Conversion Design WettbewerbsAm 22. September 2006 fand auf der Konferenz in Bogota ein Street Conversion Design Wettbewerb statt. Die eingereichten Designs sollten Straßen in eine lebendige, autofreie Zone umwandeln. Die Sieger wurden von einer Jury aus dem Projekt "Gemeinsam unsere städtische Umwelt wiederbeleben" - "Together to Revitalise our Urban Environment" (TRUE) ermittelt. Lloyd Wright, ein Berater für autofreie Stadtentwicklung mit Sitz in Quito/Ekuador fungierte als Berater der Jury.In der Kategorie Parken" waren die drei Hauptgewinner:
NetzwerkprojekteDas Netzwerk unterstützt eine Menge Projekte, in die Sie sich einbringen können, angefangen von der jährlichen Ökotopia-Fahrradtour bis zum autofreien Pilotprojekt. Werfen Sie einen Blick auf die Projektliste und kontaktieren Sie einen der Projektadministratoren. Das Netzwerk sucht auch immer junge Leute (EU-Bürger zwischen 18 und 25), die in Prag ein einjähriges Praktikum beim WCN-Team machen wollen. |
NachrichtenRussland, Öl, und die ZukunftDer russische Bär grummelt laut einem Artikel in der Asia Times. Nach dem Kollaps der UdSSR und den schweren wirtschaftlichen Zeiten der Jelzin-Ära lag Russland in Finsternis. Der russische Präsident Putin möchte Russland wieder ins Spiel bringen und zwar durch ein dem Westen zuwiderlaufendes Modell des transnationalen Kapitalismus. Insbesondere um die internationale Energiesicherheit werden sich die Russen kümmern und dabei nicht dem Prinzip des höchsten Bieters, dem vom Westen favorisierten Modell des freien Marktes folgen.Russland, mit enormen Energiereserven ausgestattet, befindet sich in Nachbarschaft der aufstrebenden Märkte Ost- und Südasiens. Feste bilaterale, langfristige Versorgungsverträge sind zur Versorgung der Kunden in Aussicht genommen. Dies steht im Widerspruch zum US-Modell eines "liberalen" internationalen Ölmarkts in dem alle Transaktionen in US-Dollar vorgenommen werden. "Die Energie-Sicherheit des Westens hängt von der derzeitigen Regelung ab. Ohne sie kann sie nicht funktionieren, und daher ist dies ihr einziger Schwachpunkt." Russland beabsichtigt diese Schwachstelle als Hebel zu nutzen um die globale Machtbalance zu seinen Gunsten zu ändern. Im Sommer 2000 hatte sich Putin bereits gegen die Oligarchen gewendet, die Russlands Bodenschätze gemeinsam mit westlichen Firmen ausbeuteten. Dies war die Ursache vieler Machtspiele, die seit seinem Amtsantritt zu beobachten waren. Russlands reiche Bodenschätze sind unter die nahezu direkte Kontrolle des Kreml gekommen und seither als Werkzeug zur Gesaltung der internationalen Beziehungen benutzt worden. Westliche Ölgesellschaften wurden von diesen Änderungen besonders schwer getroffen, die als Frontalangriff auf die wirtschaftliche US-Dominanz betrachtet werden. Russland und China waren die Hauptgegner der US-Invasion im Irak und schafften es, die USA und Großbritannien als alleinige Träger der Belastungen von Invasion und Besetzung zu isolieren (abgesehen von einiger, eher symbolischer, Unterstützung durch andere Länder, die sich seither größtenteils von dieser gesetz- und ruchlosen Invasion wieder verabschiedet haben.) Russland zeigte dass der Status der USA als einziger Supermacht in Frage gestellt werden kann. Auf dem G8-Gipfel im Juli sagte Putin." Wir wollen ein stabiles System gesetzlicher, politischer und wirtschaftlicher Beziehungen aufbauen, das verlässliche Nachfrage und stabiles Angebot von Energie auf den internationalen Märkten sicherstellt." Langfristige Verträge betrachtet er als günstiger zur Sicherung der Wirtschaft enegieproduzierender Nationen. David Goldwyn, Senior Fellow am Center for Strategic and International Studies, sagte kürzlich vor dem Ausschuß für Nationale Sicherheit, aufkommende Bedrohungen und internationalen Beziehungen des Repräsentantenhauses, dass "die Vereinigten Staaten eine so unsichere Energieversorgungslage hätten wie seit 30 Jahren nicht. Wir sind gefährdet, weil der weltweite Ölmarkt fragiler, umkämpfter und volatiler ist als in den vergangenen Jahrzehnten." Er führte weiter aus, dass die "wachsende Energieabhängigkeit aufstrebender Staaten wie China und Indien Macht und globalen Einfluss der USA rapide aushöhle, da diese aufstrebenden Mächte zunehmend bilaterale, langfristige Verträge mit den Versorgern abschlössen, von denen immer mehr den westlichen Ölmultis keinen freien Zugang zu Erkundung und Förderung gestatteten, und dadurch für den Rest der Welt eine strategisch zunehmend enge Marktsituation erzeugten." Dies hebelt den derzeitigen Weltmarkt aus, der die Produktion wirkungsvoll je nach Nachfrage und Preis verteilt. China vertraut offensichtlich dem Markt nicht wenn es um so wichtige Dinge wie die Energieversorgung geht. Energieversorgung wird zunehmend als strategische Frage und nicht mehr nur als Bewegungen eines internationalen Marktes begriffen, auf den nationale Wirtschaften lediglich zu reagieren haben. Bilaterale Partnerschaft heisst das neu Werkzeug, wo verbrauchende Nationen oft die Entwicklung der Energiequellen finanzieren, aus denen sie versorgt werden. Lediglich neun oder zehn Prozent der globalen Reserven werden mittlerweile von den großen westlichen Ölgesellschaften kontrolliert, eine schockierende Verminderung ihrer einstmals beherrschenden Stellung, und dies zu einer Zeit, in der 60% der US-Energieversorgung aus internationalen Märkten stammt. Die großen Ölgesellschaften erweisen sich als zunehmend außer Stande, Reserven zu ersetzen, die aufgebraucht wurden. Eine andere Bedrohung der westlichen Wirtschaftsdominanz besteht in dem Ende des US-Dollars als weltweite Handels- und Reservewährung. Der Dollar erfreut sich einer besonderen Stellung in den Devisenmärkten wegen seiner kritischen Position in der Weltwirtschaft. Am Horizont ziehen Bedrohungen herauf, die letztlich zu einem Crash des Dollars führen könnten, und in dessen Folge zu wirtschaftlichem Aufruhr im Westen und insbesondere in den USA selbst. Die neue Schanghaier Börse bucht Transaktionen in Yüan, nicht in Dollar. Russlands kommende Börse wird Rubel verwenden. Iran hat scheinbar davon Abstand genommen eine Euro-notierte Börse zu eröffnen. Andere Börsen untersuchen Möglichkeiten zu anderen Währungen zu wechseln oder einen Korb von Währungen zu verwenden. Angesichts der gespannten Versorgungslage könnten verbrauchende Länder gezwungen sein sich an jeder Börse, die welches zu verkaufen hat, Öl zu besorgen, und in jeder beliebigen Währung für ihr Öl bezahlen zu müssen, die dort verlangt wird. Meine Vorhersage? In nur wenigen Jahren werden die USA sich nach den Tagen zurücksehnen, in denen das Faß Öl nur 75 $ kostete.
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Autofreies Bermuda?Die kleinen Bermuda-Inseln werden überschwemmt von Autos. Als Bestandteil eines Plans die Verkehrsstaus zu reduzieren soll die Zahl der Autos verringert werden. Die Details werden noch ausgearbeitet, doch der Plan sieht mehr Busse und Minibusse vor, Carsharing und mehr Wassertaxis. Bessere Gehwege und fußgängerfreundliche Straßen sollen die Menschen ermuntern ihre Wege weniger mit dem Auto oder Motorrad zurückzulegen.Offenbar erfreuen sich die Maßnahmen zur Verringerung des Verkehrs weitgehender Unterstützung. Als ich zuletzt in Bermuda war, vor mehr als dreißig Jahren, war es eine friedliche Insel weitgehend ohne Verkehr. Inzwischen scheinbar nicht mehr.
"Cap on cars just down the road"
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Die Wirklichkeit schlägt zuDie New York Times brachte kürzlich einen Leitartikel von Thomas Homer-Dixon über den künftigen Konflikt zwischen wachsender Wirtschaftsleistung und deren natürlichen Grenzen. Er sagte es so treffend dass ich einfach einige Passagen zitieren möchte:Die Versorgung mit billiger Energie wird knapper und der enorme Ausstoß der Menschheit an Klimagasen bringt das Weltklima durcheinander. Diese zwei Probleme könnten zusammen das weltweite Wirtschaftswachstum ins Straucheln bringen und die Größe der Weltwirtschaft begrenzen. Die in diesem Zusammenhang wichtigste Ressource ist Energie, da sie die Haupt-Ressource der Wirtschaft darstellt - die eine, unentbehrliche Bedingung jeder wirtschaftlichen Betätigung.Diese letzte Zahl ist eine ungewisse Größe. Sie kündigt eine beträchtliche Schrumpfung des materiellen Wohlstands an und stellt diesen in Relation zu menschlichem Elend. Wichtig ist nicht so sehr, dass dies gesagt wurde - nichts davon ist neu - sondern dass die Times die Zeit gekommen sieht, dies auf die Leitartikelseite zu stellen. Dies könnte letztlich zu den notwendigen Änderungen führen, vielleicht sogar bevor es zu einer Katastrophe kommt.
"The End of Ingenuity" LeitartikelVerbesserte VerkehrssicherheitJ.H. CrawfordDieses Papier will sich nicht mit der Herausforderung der politischen Umsetzung seiner Empfehlungen befassen. Sicherlich wird dies eine große Herausforderung sein, doch zunächst benötigen wir einen brauchbaren Plan.Seit Jahren wird die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf US-Autobahnen auf höchster ebene diskutiert und es wurden allerhand Maßnahmen eingeleitet. Neue Sicherheitssysteme wie bessere Straßen, Airbags und Antiblockiersysteme wurden durch riskantere Fahrweise kompensiert und haben zur Verringerung der Verkehrstotenzahlen nichts beitragen können. Gefährlichere Fahrzeuge wie SUVs (Sport Usage Vehicles), die nicht den allgemein anwendbaren Sicherheitsstandards für Automobile unterliegen, haben sich verbreitet. SUVs sind durch ihre Größe und Gewicht extrem riskant für die Insassen der Fahrzeuge, auf die sie aufprallen. Die Zahl der Verkehrstoten hat sich über die letzten 50 Jahre kaum verändert. Erschreckend viele Menschen werden jedes Jahr schwer verletzt, zusätzlich zu den Toten. Die gesellschaftlichen Kosten an Trauer, Schmerz und Geld sind hoch. Es ist wirklich an der Zeit, etwas gegen das Blutvergießen auf den Straßen zu unternehmen, das jeden Monat mehr Menschenleben fordert als die Anschläge des 11. Sept. 2001. Als zusätzlicher Nebeneffekt werden viele der Lösungen, die ich anstrebe, auch die Probleme der Endlichkeit fossiler Brennstoffe sowie der Klimaerwärmung verringern helfen. Kraftfahrzeuge sind die größten Einzelverbraucher von Energie, daher sollte jede Verringerung ihres Energieverbrauchs auch zu merklichen Reduzierungen von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen führen. Indirekte Ursachen von UnfällenDie Gesellschaft verstärkt indirekt die Gefahr auf den Straßen. Dieser Teil des Problems hat etliche Bestandteile, von denen die wichtigsten zu nennen sind:Inhärente GefährdungAutofahren ist nicht nur die bei weitem vorherrschende Art des Transports in den USA, es ist auch die bei weitem unsicherste. Im Schienenverkehr verhindern hocheffektive Signalschaltungen Kollisionen. Der Luftverkehr stützt sich auf extrem gut geschulte Piloten und eine Luftverkehrskontrolle, die eine bemerkenswerte Sicherheitsbilanz aufweisen. Auf Autobahnen fehlt sowohl die systemische Sicherheit der Schiene als auch die gute Schulung wie bei Piloten. Eine Kombination von beiden wird aber notwendig sein wenn wir eine wirkliche Verringerung der Toten und Verletzen auf unseren Autobahnen erreichen wollen.Fahren ohne FührerscheinDas Punktesystem vieler US-Bundesstaaten ist zwar leidlich wirkungsvoll um Fahrer herauszufischen, die zu gefährlich fahren, doch es hält sie nicht wirklich vom Fahren ab und viele fahren einfach weiter. Nicht wenige Menschen fahren Auto ohne jemals einen Führerschein erworben zu haben, darunter auch Kinder.Minderjährige FahrerMinderjährige kennen oft nicht die Grenzen ihres Fahrzeugs bzw. ihres fahrerischen Könnens und verursachen daher eine überdurchschnittliche Zahl von Unfällen. Auch geschehen viele Unfälle, weil junge Fahrer unter Drogen stehen. Es mag ja sinnvoll sein, Alkohol ab 16 oder "harte Sachen" ab 18 zu erlauben, solange eine Fahrerlaubnis erst mit 21 jahren oder darüber erworben werden kann. Dann wüssten Leute, wenn sie Autofahren dürfen, schon mit den Folgen des Alkohols umzugehen und wären aus dem waghalsigsten Alter heraus.SeniorenAutofahren wird in Amerika richtigerweise als unentbehrlich zur Teilnahme am Leben angesehen, und es gibt eine sehr geringe Neigung Älteren den Führerschein abzunehmen wenn sie nicht mehr sicher fahren können. Sozial gesehen ist es unmöglich, jemandem den Schein abzunehmen, der nicht nachgewiesenermaßen unsicher fährt, was üblicherweise erst nach einem Unfall offenbar wird. Dies Problem wird bestehen bleiben solange es keine Alternativen gibt, die älteren Menschen ein gutes Leben ohne Auto ermöglichen. Dies wird Änderungen in der Wohnstruktur und Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs erordern.Aggressive WerbungEs wird Zeit dass die destruktive Wirkung der Werbung erkannt wird. Autowerbung zeigt die Fahrzeuge in aller Regel in unrealistischer Umgebung (d.h. allein in grüner Natur statt im Stau) und das Fahren als lässig und entspannt (d.h. schnell). So wie Werbung für andere gefährliche Produkte, wie Tabakrauchen, verboten wurde glaube ich auch, dass ein Verbot der Autowerbung längst überfällig ist. Wir müssen aufhören, dies verführerische Verhalten zu verherrlichen und jungen Leuten zu signalisieren, zu schnelles Fahren sei normal. Kontrolle der Werbung ist nicht praktikabel; benötigt wird ein vollständiges Verbot. (Die Versuche in Europa die Tabakwerbung, die sich trotz gegenläufiger Bekundungen immer an die Jugend gerichtet hat, zu beschneiden haben die Erfolglosigkeit von Regulierungsmaßnahmen gezeigt. Europa hat dies schliesslich erkannt und die Tabakwerbung komplett verboten.) Bitte beachten Sie dass es sich dabei nicht um eine Einschränkung der Redefreiheit handelt, eher darum wie wenn jemand "Feuer!" in einem vollbesetzten Theater schreit. Unternehmen sollte das Recht der freien Rede nicht zugestanden werden. Auch wenn die juristische Theorie das Gegenteil sagt, sind Unternehmen keine Personen.Autos als StatussymbolNah verwandt mit der Autowerbung hießt es "du bist was du fährst". Fahr in einem 80er-Jahre Golf vor, der schon 400.000 km gelaufen ist (und trotzdem nur 7 l/100km schluckt), und du wirst als Unterschichtler angesehen. Fahr eine glänzenden Lincoln Navigator (20 l/100km) und man wird dich überall freudig akzeptieren, egal welchen Schaden das anrichtet.Autos als PersönlichkeitsersatzHarmlose Buchhaltertypen fahren 4x4er und hochbeinige Pickups um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen. Wir sollen glauben, ihre Fahrzeuge drückten kühnes Abenteurertum und den Ruf der Wildnis aus. Wer die Natur wirklich liebt ruiniert sie nicht mit seinem Auto. Autos werden als "Ausdruck des Lebensgefühls" beworben. Bitte, lebt statt dessen ein wirkliches Leben.Autos als Ausdruck der "Persönlichkeit"Schnelles und aggressives Fahren unter Streß oder Ärger verursacht nicht wenige Unfälle. Es wird weithin als "normal" akzeptiert wenn jemand in verwirrtem oder alkoholisiertem Zustand Auto fährt. Die Gesellschaft muss diesbezüglich andere Normen setzen. Was Trunkenheitsfahrten abgeht hat es bereits gewisse Fortschritte gegeben.Direkte UnfallursachenUnsichere FahrzeugeDer Überrollschutz, der mittlerweile in alle US-Fahrzeuge (außer SUVs) integriert ist, hilft den Insassen, doch die Streben, die die nötige Festigkeit sicherstellen, haben die Sicht vom Fahrersitz aus verringert. Diese Änderung gefährdet vor allem Fußgänger und Radfahrer, die von den dicken Streben verdeckt werden und zugleich die verwundbarsten Verehrsteilnahmer sind. Kopfstützen beugen Schleudertraumata vor, schränken aber die Sicht nach hinten ein.Überdimensionierte WagenSUVs werden derzeit als leichte LKW klassifiziert, nicht als PKW. Ich habe den Namen "Personen-Lastwagen" für solche Fahrzeuge vorgeschlagen, da dies eher ihrer Herkunft und ihrer Anwendung gerecht wird. Einige dieser Fahrzeuge wiegen über 3 Tonnen und sind deswegen auf etlichen Straßen nicht zugelassen. Auch sind sie viel höher als normale PKW und überfahren daher solche kleineren Fahrzeuge bei einer Kollision - mit schrecklichen Folgen für die Insassen des Unfallgegners. Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung für solche Fahrzeuge, die letztlich nur eine Inkarnation des Schulhofschlägers sind: "Der andere geht drauf". Ihre Fahrer sind die schnellsten und aggressivsten auf den Straßen.FahrverhaltenManches Fahrverhalten trägt überdurchschnittlich zu Tod und Verletzung auf Autobahnen bei:TrunkenheitsfahrtenEs wird seit langem halbwegs intensiv versucht, das Fahren unter Alkohol unmöglich zu machen. Diese Versuche scheinen von einigem Erfolg gekrönt zu sein, doch es ist notwendig zu erreichen, daß betrunkene Fahrer überhaupt daran gehindert werden, ein Fahrzeug zu benutzen. Die gleiche Technologie, die schläfrige Fahrer erkennt, sollte dies ermöglichen, da schläfrige Fahrer einem Betrunkenen ähneln.Schnelles FahrenSehr wenige Menschen begreifen dass die Bewegungsenergie eines Fahrzeugs mit der Potenz der Geschwindigkeit wächst. 50 km/h erfordern viermal so viel Energie wie 25. Bei Geschwindigkeiten über 80km/h erfordern jede 10km/h mehr eine lebensbedrohliche Zunahme an kinetischer Energie des Fahrzeugs. Bremswege verlängern sich ebenfalls exponentiell zur Geschwindigkeit, so dass Kollisionen, die bei langsamerer Geschwindigkeit hätten vermieden werden können, bei höherem Tempo leichter eintreten, und bei noch höheren Geschwindigkeiten trotz längeren Bremswegs leicht zu einem tödlichen Aufprall werden.Abstand halber TachoAutofahrern muss beigebracht werden niemals schneller zu fahren als sie voraus sehen können. Es sollte Grundsatz jedes Fahrers werden niemals schneller als zu fahren als innerhalb des Sichtbereichs gebremst werden kann - es kann sich immer irgendetwas auf der Straße befinden, sei es ein Kind, ein anderes Auto, ein Felsbrocken oder ein Bär.Aggression"Krieg auf der Straße" ist zu einem Synonym für unzählige Unfälle geworden. Die kleinste Unachtsamkeit, oder vermeintliche Unachtsamkeit eines Fahrers bringt andere Fahrer in Wut und verursacht riskante Manöver, die alle anderen benachbarten Fahrzeuge gefährden. Teils liegt dieses Problem in der Tatsache begründet, dass die amerikanische Lebensweise die Menschen absurd lange Zeit in Autos zubringen lässt, was seinerseits unnatürlich und frustrierend ist.Ablenkung des FahrersAlles was die Konzentration der Fahrer ablenkt ist gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer.HandysDas Risiko des Telefonierens während der Fahrt ist gut dokumentiert und wird einer Fahrt unter Alkohol gleichgesetzt. Dabei bringen Freipsrechsysteme nichts - die Ablenkung besteht in dem Gespräch selbst, nicht so sehr das Halten des Apparats. Das Bedienen der Wahltasten ist sicherlich riskant, doch es dauert nicht lange, während das Gespräch selbst lange dauern kann. Mobiltelefone im Auto sollten vollständig verboten werden.MusikDas Herumschalten an Radios, CD-Playern oder mp3-Geräten lenkt ab. Zumindest sollte Fahrern beigebracht werden, dies zu unterlassen, außer vielleicht in schwachem Verkehr oder wenn man die Geräte bedienen kann und gleichzeitig die Fahrbahn im Blick zu behalten.EssenHeute essen viele Leute gewohnheitsmäßig in Autos. Getränkehalter in modernen Autos sind eine subtile Botschaft, dass dies Verhalten akzeptabel sei, doch die Konzentration des Fahrers auf die Straße wird dadurch behindert. In der Nähe des Fahrersitzes sollten Getränkehalter verboten sein, und drive-in Restaurants sollten, auch aus anderen Gründen, besser verboten werden.NavigationsystemeNavis in Autos können das Fahren sicherer machen. Das Verfahren in unbekanntem Gelände kann leicht zu einem Unfall führen. Solche Systeme sollten daher erlaubt sein, doch sollten sie vor der Abfahrt programmiert werden müssen und das Display sollte während der Fahrt schwarz bleiben. Stimmgeführte Systeme sind am sichersten während der Fahrt durch unbekanntes Terain.Das besondere Problem der LasterWenn LKWs Autos überfahren stirbt meist nicht der Trucker sondern die Insassen des Autos. Die gewaltige Masse eines LKW lässt den Insassen eines kleineren, leichteren und tiefer liegenden Unfallgegners gewöhnlich keine Chance. Eine wirkliche Lösung dieses Problems kann nur darin bestehen Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern, wo sie umweltfreundlicher und billiger transportiert werden kann und wo die Gefahr für Autos und ihre Insassen geringer ist. Der bundesweit vereinheitlichte Führerschein für schwere LKW scheint die Fahrsicherheit gefördert und Unfälle reduziert zu haben, auch weil schnell fahrende Lastzüge inzwischen vergleichsweise selten geworden sind.Behebung des ProblemsDie immense Gefährdung beim Fahren kann nur durch ein Bündel von Maßnahmen reduziert werden, einerseits auf der menschlichen, andererseits auf der technischen Seite.Die menschliche SeiteFührerscheineWas ich vorschlage kann als "Später, weniger und einfacher zu verlieren" beschrieben werden.Wie bereits erwähnt sollte der Führerschein nicht so früh wie derzeit erworben werden können. In manchen Staaten können Jugendliche schon im Alter von 15 Jahren einen Führerschein erhalten. (In manchen ländlichen Gebieten dürfen sogar schon Zwölfjährige innerhalb eines gewissen Umkreises der elterlichen Farm Auto fahren.) Nur die wenigsten Kinder sind reif dafür, so etwas riskantes wie das Autofahren auszuüben. Das erwerben des ersten Führerscheins, egal in welchem Alter, sollte an hochliegende Bedingungen geknüpft werden. Das Fahrzeuggewicht sollte auf eine Tonne und die Leistung auf 50 PS beschränkt bleiben, die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h oder besser weniger. Der Gebrauch von Mobiltelefonen sollte verboten und die Zahl der Mitfahrer auf einen begrenzt werden, die Eltern ausgenommen. Das Fahren bei Dunkelheit sollte verboten sein. Während der Fahrer an Erfahrung gewinnt könnten diese Beschränkungen nach und nach aufgehoben werden. Das Fahren von SUVs und schwererer Fahrzeuge sollte erst nach drei Jahren tadelloser Fahrpraxis erlaubt sein. Der erste Führerschein sollte schon nach einer ersten Regelverletzung eingezogen und erst nach dem Absolvieren der gesamten Fahrschulung wieder ausgehändigt werden. FahrschuleDas wirkliche Problem besteht darin, Teenagern klarzumachen, dass sie keine besseren Fahrer sind als ihre Eltern und dass schnelles Reaktionsvermögen kein Ersatz für Mitdenken und Erfahrung sind. Piloten werden intensiv in Flugsimulatoren geschult und erfahren darin "virtuell" nahezu jede Gefahrensituation, in die sie während ihres Berufslebens einal geraten könnten. Dies Training ist natürlich sicher, da es auf dem Boden stattfindet, und billig, da die üblichen Flugkosten nicht anfallen. Die verbreitete Anwendung solchen simulierten Trainigs könnte jungen Fahrern genügend Erfahrung verschaffen um sicherer zu fahren.Gesetzliche und technische AnsätzeStarten nur mit FührerscheinFahrzeuge sollten nur gestartet werden können wenn in einem Kartenleser ein gültiger Führerschein eingeführt wurde. Dies muss ausreichend funktionieren um einen Fahrer ohne (bzw. mit entzogenem oder ungültigen) Führerschein an der Fahrt zu hindern. Die technischen Probleme sind bedeutend und die Einrichtung mag teuer sein, doch anders wird man niemand daran hindern können ohne Fahrerlaubnis zu fahren.Langsam!Ein bundesweites Tempolimit von 55 mph (ca. 90 km/h) sollte unverzüglich eingeführt werden, wie es nach dem Ölembargo 1073 der Fall war. Nach einigen Jahren sollte dies weiter auf 50, und letztlich auf 45 mph reduziert werden. Diese würde eine Verkleinerung der Motoren und dementsprechende Erhöhung der Effizienz nach sich ziehen. Durch diese Maßnahme allein könnten Fahrzeuge mit einem Verbrauch von unter 4l/100km mit heutiger Fahrzeugtechnik möglich werden, und auch der Anschaffungspreis der Fahrzeuge würde deutlich sinken. Heutige 150-PS (und mehr) Motoren würden durch 25 PS-Motoren ersetzt. Hybridtechnologie ist nicht einmal vonnöten um erhebliche Treibstoffeinsparungen zu erreichen, gleichwohl ist sie geeignet um zu Fahrzeugen zu kommen, die 2Liter und weniger auf 100 km verbrauchen. Volkswagen hat bereits einen Zweisitzer auf Straßentauglichkeit getestet, der mit konventioneller Fahrzeugtechnik nur einen Liter/100km verbraucht.Kleinere, langsamere WagenDerzeit kann man einen Bugatti mit 1001 PS und 430 km/h Spitze erwerben. Der Vertrieb von straßenzugelassenen Autos mit Spitzengeschwindigkeiten über 110km/h sollte Autoherstellern untersagt werden. Schnellere Wagen sollten schlicht auf öffentlichen Autobahnen nicht mehr zugelassen werden.Auch die Beschleunigung sollte begrenzt werden. Ein Chevrolet aus den 50er-Jahren mit Sechszylinder hatte bescheidene, doch für alle täglichen Aufgaben ausreichende Leistung. Es wird gerne argumentiert, Beschleunigungsreserven seien unerlässlich für sicheres Überholen auf zweispurigen Straßen, doch in Wirklichkeit müssen sich Fahrer nur angepaßt an die Beschleunigung des Fahrzeugs verhalten, wie sie es schon immer getan haben. Diese Änderungen werden die Triebwerksgrößen weiter reduzieren helfen, ebenso Fahrzeuggewicht und Treibstoffverbrauch. Aktive SicherheitsmaßnahmenGut gewartete Schienenverkehrssysteme zeigen Zugführern nicht nur an, was sie zu tun haben, sondern beinhalten auch onboard-Systeme, die Züge bremsen oder anhalten, die Signale überfahren haben. (Die Anwendung solcher Systeme ist keineswegs universell, doch die Notwendigkeit ist seit über 50 Jahren unbestritten.) Wir benötigen ein System ähnlich der Eisenbahntechnologie - jedes Fehlverhalten führt zu einem stärkeren kontrollierenden Eingriff. Auf Hauptstraßen könnten höhere Geschwindigkeiten erlaubt sein. Auf Nebenstrecken wäre das Auto auf beispielsweise 50 km/h beschränkt. Diese Technik wäre nicht schwer einzuführen da alle modernen Autos schon heute Computer besitzen, mit denen Treibstoffzufuhr und -gemisch geregelt werden. (Alte Stinker sollten ohnehin langsam von den Straßen verschwinden.)SUVsWir müssen diese Mördermaschinen von den Straßen verbannen. Der erste Schritt ist, besondere Fahrerlaubnisse einzuführen, sowohl für bestehende als auch neue Führerscheine. SUV-Führerscheine sollten bereits beim ersten Verstoß eingezogen werden. Neue SUVs sollten allen Sicherheitsstandards für normale Fahrzeuge genügen müssen, einschliesslich Stoßstangenhöhe und Überrollschutz. Das zulässige Gesamtgewicht sollte auf 1.500 kg beschränkt werden. Wer einen SUV fährt sollte zu einer Versicherung verpflichtet sein, die eine Schadenssumme von mindestens 3 Mio. $ abdeckt (Fahrer mit einer schlechten Unfallbilanz werden Probleme haben, diese Versicherung zu bekommen, was sicherlich nicht schlecht ist.)ErgebnisseWenn wir Verkehrssicherheit wirklich ernst nehmen, sollten wir etwas zu ihrer Verbesserung unternehmen. Airbags, ABS und Knautschzonen werden die Sache nicht richten (und verbessern die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern sowieso nicht.) Es ist Zeit für kleinere, leichtere, langsamere Fahrzeuge und geschultere, nüchterne Fahrer. Wirklich.
BriefeIch las eben die Ausgabe 43 von Carfree Times und fand sie recht erhellend. Eine Anmerkung möchte ich zu dem Absatz "Peak-Oil in San Fancisco" machen. Dieser Artikel lässt den Eindruck entstehen, San Fancisco sei eine fortschrittliche Stadt. Doch eine Entschließung lässt sich leicht herbeiführen. Ich bin langjähriger Einwohner San Franciscos und Fußgänger-Aktivist. In Wahrheit setzt die Regierung von San Francisco die Rechte von Fußgängern keinesfalls durch und tut auch nichts dazu aus San Francisco eine fußgängerfreundlicher Stadt zu machen. Eins der größten Probleme hier ist das Parken auf Bürgersteigen. Es stehen buchstäblich zehntausende geparkter Autos auf Gehwegen herum, Tag und Nacht. Die Stadt tut nichts gegen dies Gehwegparken. Man muss für jedes einzelne Auto die Verkehrspolizei anrufen und eine Adresse angeben. Oft kommt überhaupt niemand. Die Stadt hat sich stillschweigend damit arrangiert, dass es in Ordnung ist Gehsteige vollzuparken . San Francisco ist für Fußgänger besser als andere amerikanische Städte da die Bebauung dicht ist und es einen recht ordentlichen ÖPNV gibt, doch in mancher Hinsicht bleibt die Stadt rückständig und der Perspektive der Autosüchtigen verhaftet.
Mitchell Near
Über Carfree TimesNächste AusgabeDie nächste Ausgabe von Carfree Times ist für März 2007 vorgesehen.Carfree Times abonnierenCarfree Times erscheint vierteljährlich bei Carfree.com. Um per Email über neue Ausgaben benachrichtigt zu werden besuchen Sie bitte die Subscriptionsseite oder senden Sie eine E-mail mit dem Wort "Subscribe" im Betreff. Wir geben keine Daten weiter. Write for Carfree TimesInterested in writing for Carfree Times? We welcome articles on a wide variety of subjects, and offer an opportunity to publish letters to the editor and guest editorials. Drop us an e-mail.
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